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Equinix eröffnet 50. Rechenzentrum

Neues Rechenzentrum deckt Bedarf von Finanzdienstleistern und Cloud Computing-Service Providern
Zweitgrößtes "IBX"-Rechenzentrum in Europa - nach dem IBX-Rechenzentrum FR2 in Frankfurt

(21.04.10) - Equinix Inc., Anbieterin von Rechenzentrumsdienstleistungen und Betreiberin von Rechenzentren an sieben Standorten in Deutschland, hat ihr 50. International Business Exchange (IBX)-Rechenzentrum in London eröffnet. Um den zunehmenden Bedarf des Marktes an Rechenzentrumsdienstleistungen decken zu können, hat Equinix zwischen 2007 und 2010 insgesamt 2 Mrd. Dollar investiert. IBX-Rechenzentren gibt es inzwischen an 19 Standorten auf vier Kontinenten.

Mehrere Hundert Netzwerk-Provider stehen zur Auswahl, über die Kunden Zugriff auf die 51 IBX- und Partner-Rechenzentren haben, um mit ihren geschäftlichen Aktivitäten auch im Internet präsent zu sein oder sich mit Partnerunternehmen zu vernetzen. Mit geringem Kostenaufwand schaffen sich die Kunden Netzwerkumgebungen für ihre Unternehmen, die den schnellen Austausch von Inhalten und Anwendungen ermöglichen.

Über das Eqinix IBX-Rechenzentrum "LD5"
London ist der weltweit größte und am schnellsten wachsende Markt für Rechenzentrums-Dienstleistungen. Um diesen Bedarf decken zu können, steht am neuen Equinix-Standort eine Fläche von 27.800 Quadratmetern zur Verfügung. Damit handelt es sich um das zweitgrößte IBX-Rechenzentrum in Europa (nach dem IBX-Rechenzentrum FR2 in Frankfurt). Die Gesamtfläche am strategisch wichtigen Standort London wird sich nach beendetem Ausbau mehr als verdoppeln. Das Rechenzentrum an der Londoner Peripherie trägt die Bezeichnung "LD5" und deckt in erster Linie den Bedarf an Colocation- und Network-Exchange-Services von Finanzdienstleistern und Cloud-Service-Providern ab, die in der britischen Hauptstadt angesiedelt sind.

LD5 wurde auf dem Campus gebaut, wo sich auch schon das Equinix IBX-Rechenzentrum LD4 befindet. Beide Standorte sind mit mehr als 1.000 Glasfaserleitungen verbunden, so dass Kunden ihre Aktivitäten auf dem Campus problemlos erweitern können. Das IBX-Rechenzentrum LD4 war im 4. Quartal 2007 in Betrieb gegangen und ist derzeit zu 90 Prozent ausgelastet. Der LD4/5-Campus bietet Kunden unterschiedlichste Möglichkeiten zur Anbindung, so den Zugang zu mehr als 30 Carrier-Netzwerke sowie in das Internet über London Internet Exchange (LINX). Diese Location beherbergt auch ein spezielles Angebot von Equinix für Finanzdienstleister, die ihre Infrastrukturen an einem Standort konzentrieren, um Daten auf Grund der kurzen Distanzen direkt austauschen und so die Verarbeitungszeiten beschleunigen sowie die Trading-Volumen vergrößern zu können.

Das IBX-Rechenzentrum LD5 ist so ausgelegt, dass es den Kunden flexible, aber gleichzeitig energieeffiziente Rechenzentrumsdienstleistungen bietet. So ist jedes Abteil mit zwei N+1-UPS (unterbrechungsfreie Stromversorgungen) ausgestattet. Diese zusätzliche Redundanz garantiert den LD5-Kunden die bestmögliche Verfügbarkeit ihrer Infrastruktur. Das Rechenzentrum bietet eine Anzahl von Details und Ausstattungsmerkmalen, die die Effizienz verbessern und so den Energiebedarf des Rechenzentrums senken.

Dazu zählen alle UPS und andere Geräte, die mit Frischluft gekühlt werden, sowie die sekundär gekühlten Wasserpumpen mit variabler Drehzahl und die hocheffizienten Lüfter in der Klimaanlage (CRAC Compter Room Air Conditionig). Die Geräte sind so ausgelegt, dass sie die jeweiligen Wetterbedingungen vorteilhaft ausnutzen können. Bei kühlem Wetter nutzt man die Außenluft, um die Temperatur des Wassers zu senken, mit dem die Hardware im Rechenzentrum gekühlt wird. Im Vergleich zu den bisher verwendeten Verfahren reduziert das den Energiebedarf und die Kosten.

Das Equinix-IBX-Rechenzentrum LD5 wurde bedarfsgerecht in zwei Bauabschnitten realisiert. In der ersten Bauphase wurden 7.000 Quadratmeter Bruttofläche fertiggestellt, ein Kapazitätsäquivalent zu 1.400 Cabinets. Im Endausbau wird das Rechenzentrum Platz für 5.600 Cabinets bieten. (Equinix: ra)

Equinix: Kontakt und Steckbrief

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IT Security

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Es ist fast schon beängstigend zu lesen, dass sich 59 Prozent der deutschen Wirtschaft durch Cyberangriffe in ihren Grundfesten bedroht fühlen, wie in der in diesem Monat erschienenen Bitkom-Studie zu lesen ist. Davon hält sich nur die Hälfte für angemessen vorbereitet.
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NCP und Rohde & Schwarz Cybersecurity gehen technologische Partnerschaft mit HP.Wie sich dies in der Praxis auswirkt, wird mit der "HP Sure Station" deutlich - einer Lösung, die ein ideales Zusammenspiel von Hardware und Software gewährleistet.

IT Security - Angriffe & Lecks

Verschleierungsmethoden verbessert
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Trügerisches Vertrauen in populäre Pakete
Open Source ist das Rückgrat der digitalen Infrastruktur, doch die jüngste Shai-Hulud-Angriff offenbart, wie fragil ihre Lieferkette tatsächlich ist. Das JFrog Security Research Team hat 164 kompromittierte npm-Pakete in 338 Versionen identifiziert, die darauf ausgelegt waren, Zugangsdaten von Entwickler-Rechnern und CI/CD-Umgebungen abzugreifen. Betroffen waren Tokens für AWS, GCP, GitHub und npm, die in von Angreifern kontrollierte GitHub-Repositories exfiltriert wurden.

IT Security - Fachbeiträge

DORA: Der Weckruf für den Finanzsektor
Es gibt nur wenige Branchen, die so stark reguliert sind wie der Finanzsektor. In regelmäßigen Abständen erscheinen neue Gesetzesrahmen und das aus gutem Grund: Finanzdienstleister gehören zum Rückgrat nationaler Infrastruktur und sind deshalb ein Hauptziel von Cyber-Angriffen und Betrugsmaschen. Jede neue Regulierung muss daher wasserdicht sein.
Infiltrationsmethoden von Hackern
"Sie hacken nicht mehr, sie loggen sich ein" ist ein oft zitierter Satz zu zeitgenössischen Infiltrationsmethoden von Hackern - und das mit Recht: Im Juni verkaufte ein Mitarbeiter eines Software-Dienstleisters für Banken seine Logindaten für 920 Dollar an Cyberkriminelle. Die Hacker wussten genau, wen sie bestechen mussten, denn mit seinen Zugangsdaten und der Verbindungen der Firma zu diversen Finanzhäusern waren sie in der Lage, sechs Banken auf einmal zu infiltrieren und dabei 140 Millionen Dollar zu entwenden. Ein lukratives Tauschgeschäft für die Drahtzieher, das keinen Bankraub mit Skimasken und Schusswaffen erforderte. Für den Raubzug selbst mussten sie kaum vor die Tür gehen; lediglich einmal, um den Mitarbeiter vor einer Bar abzufangen und ihn für den Coup einzuspannen.

IT Security - Tipps / Hintergrund / Wissen

Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll priorisieren
Im Jahr 2024 wurden weltweit 40.291 neue IT-Schwachstellen veröffentlicht - ein Anstieg um 38,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das zeigt der aktuelle aDvens Threat Report 2025. Gleichzeitig nutzten Angreifer nur 244 dieser Schwachstellen aktiv aus. Die Diskrepanz zwischen der schieren Masse an gemeldeten Lücken und den real ausgenutzten Angriffsvektoren verdeutlicht die zentrale Herausforderung für Unternehmen: Wie lassen sich Sicherheitsmaßnahmen sinnvoll priorisieren, ohne Ressourcen zu verschwenden?
Ransomware-Angriff auf Flughafen-Software
Jüngste Cyberangriffe auf europäische Flughäfen haben deutlich gemacht, wie verletzlich die digitale Infrastruktur des Luftverkehrs ist. Nach einem von der EU-Cybersicherheitsagentur ENISA bestätigten Ransomware-Angriff auf Flughafen-Software kam es zu massiven Störungen für Reisende. Am Berliner BER mussten Fluggäste stundenlang warten, Flüge verspäteten sich um mehr als eine Stunde, weil die Systeme nicht wiederhergestellt waren. In Brüssel fiel sogar die Hälfte aller Abflüge aus. Diese Vorfälle zeigen, wie schnell digitale Ausfälle den gesamten Betrieb lahmlegen können - und wie wichtig widerstandsfähige Sicherheitsstrategien für Flughäfen sind.