Sie sind hier: Startseite » Markt » Tipps und Hinweise

KI, Cloud und wie sie DevSecOps vorantreiben


Vor- und Nachteile der Cloud und künstlicher Intelligenz im DevSecOps-Kontext
Die Cloud hat ihren Wert in Sachen Performance und Flexibilität bereits in vielen Softwareprojekten unter Beweis gestellt: Gerade Clouds großer Anbieter zeichnen sich durch ihre vielen Services und ihre hohe Skalierbarkeit aus


Cloud Computing ist wie das Thema künstliche Intelligenz allgegenwärtig. Auch im Kontext der DevSecOps-Methodik spielen beide Technologien eine gewichtige Rolle. Wie sie Teams unterstützen und worauf die Entwickler und Administratoren achten müssen, erklärt IT-Dienstleisterin Consol.

DevSecOps-Teams sind mit den richtigen Methoden und dem richtigen Mindset in der Lage, einen "Security-First-Ansatz" zu verfolgen, bei dem die Frage nach dem Schutz der Software jeden Schritt eines Softwareprojektes durchdringt. So können sie Fehler sehr früh im Softwareentwicklungs- oder -auslieferungsprozess erkennen und die IT-Sicherheit bereits beim Aufsetzen der Softwarearchitektur mitbedenken. Bei der praktischen Umsetzung helfen ihnen auch Cloud Computing und KI ungemein. Doch wo Licht ist, ist manchmal auch ein wenig Schatten.

1. DevSecOps und Cloud
Die Cloud hat ihren Wert in Sachen Performance und Flexibilität bereits in vielen Softwareprojekten unter Beweis gestellt: Gerade Clouds großer Anbieter zeichnen sich durch ihre vielen Services und ihre hohe Skalierbarkeit aus. Sie ermöglichen es Unternehmen, agil auf Veränderungen zu reagieren. Grundsätzlich können Cloud-Provider Sicherheitsupdates schnell und unkompliziert bereitstellen – etwas, das DevSecOps-Teams mit On-premises-Umgebungen selbst tun müssten, was wiederum kostbare Zeit beansprucht. Zudem haben die Cloud-Anbieter dedizierte Sicherheitsexperten, die sich mit ihrer Infrastruktur bestens auskennen. Diese sind auch ein wertvoller Wissenspool, auf den DevSecOps-Teams der Cloud-Nutzer bei Bedarf zurückgreifen können.

Die Sicherheit hat bei DevSecOps oberste Priorität und die Cloud-Technologie ist in den vergangenen Jahren tatsächlich immer sicherer geworden, wodurch sie sich auch für den Einsatz in diesem Kontext eignet. Dennoch haftet ihr noch immer das Stigma des erhöhten Risikos von unbefugtem Zugriff auf die Daten an. Deshalb sollten Unternehmen auf einen Provider mit Sitz in der EU zurückgreifen, der an die DSGVO gebunden ist. Ein weiterer potenzieller Problemfaktor ist das komplexe Identitätsmanagement einer Cloud-Umgebung. DevSecOps-Teams müssen daher die einzelnen Benutzerkonten streng definieren und einen Zero-Trust-Ansatz fahren, der jedem Nutzer nur die Zugriffsrechte zugesteht, die er wirklich braucht.

2. DevSecOps und künstliche Intelligenz
ChatGPT, Google Bard und der Copilot von Microsoft: KI-Assistenten sind derzeit allgegenwärtige und beliebte Tools. Auch für DevSecOps-Teams gibt es interessante digitale Helfer, zum Beispiel den GitHub Copilot oder den AWS Codewhisperer. Sie erkennen Fehler im Quelltext automatisch und können sie – je nach Befugnissen – sogar ohne manuelles Eingreifen der Nutzer korrigieren. Sogenannte Coding Assistants informieren auch während der Arbeit von Entwicklern über Best Practices für spezielle Anwendungsfälle und verringern dadurch die Fehlerquote. KI kann zudem die Produktivität steigern, indem sie Prozesse analysiert und Verbesserungsvorschläge macht.

Trotz des gigantischen Potenzials dieser Zukunftstechnologie besteht leider immer die Gefahr sogenannter Halluzinationen. Gemeint sind damit Antworten eines KI-Assistenten oder Ratschläge, die leider falsch sind – auch wenn sie gut klingen. Sie kommen unter anderem dadurch zustande, dass eine KI die Antworten basierend auf Wahrscheinlichkeiten berechnet. Dieser Vorgang ist nicht hundertprozentig fehlerfrei. Nutzer und insbesondere DevSecOps-Teams müssen daher die Aussagen und Hilfestellungen von KI-Assistenten immer genau prüfen und sollten nicht alles blind übernehmen, was die KI vorschlägt.

"Wie viele andere Unternehmensbereiche profitieren auch DevSecOps-Teams von Technologien wie künstlicher Intelligenz oder der Cloud", erklärt Dr. Christoph Ehlers, Leiter DevOps bei Consol. "Allerdings müssen Entwickler und Administratoren stets wachsam sein und gegebenenfalls kontrollierend eingreifen. Tun sie das, können KI und Cloud Computing echte Gamechanger in ihrem Arbeitsalltag sein – und gleichzeitig noch die Sicherheit erhöhen." (Consol Consulting & Solutions Software: ra)

eingetragen: 13.03.24
Newsletterlauf: 17.05.24

Consol: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Tipps und Hinweise

  • Wirksamkeit von KI-Lösungen

    Die Vorteile der generativen KI sind in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Unternehmen erzielten nicht nur wertvolle Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen, sie verbesserten auch die Arbeitsmoral, indem sie den Zeitaufwand für einfache Aufgaben reduzierten.

  • SaaS-Backup-Lösung für Microsoft 365 & Co.

    Nach Angaben von Microsoft nutzen weltweit mehr als 85 Millionen Menschen Microsoft 365. Die bekannte Office Suite bietet seinen Anwendern wichtige Software-as-a-Service (SaaS)-Funktionen wie E-Mail, Dateispeicherung oder Kollaborationsanwendungen

  • Java bleibt IT-Alltag

    Java gibt es seit 1995. Hat die Technologie bald ausgedient? Auf keinen Fall! Tatsächlich wird die Programmiersprache ihre führende Rolle behaupten - und sogar noch an Bedeutung gewinnen.

  • Risiken für SaaS-Daten

    Statista zufolge nutzen 70 Prozent der Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern (Software-as-a-Service) SaaS beziehungsweise auf Cloud Computing basierende Anwendungssoftware. Insgesamt haben durchschnittlich über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg 56 Prozent der Unternehmen weltweit SaaS-Anwendungen eingeführt. Die Chancen, zu den Profiteuren dieser Cloud-Dienstleitungen zu gehören, stehen also gut.

  • Digitale Technologien im Kundenservice

    In der heutigen Geschäftswelt wird der Kundenservice immer mehr zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Unternehmen, die ihren Serviceprozess optimieren, profitieren nicht nur von einer höheren Kundenzufriedenheit, sondern auch von gesteigerter Effizienz und neuen Umsatzpotenzialen. Doch der Weg dahin ist voller Herausforderungen.

  • Unternehmensweite Gen-AI-Projekte

    Viele Unternehmen beschäftigen sich bereits mit generativer KI (Gen-AI) und versuchen, damit die Produktivität zu steigern und die Benutzererfahrung zu verbessern. Fast drei Viertel der Unternehmen haben laut Accenture Künstliche Intelligenz zu ihrer obersten digitalen Investitionspriorität für 2024 gemacht.

  • Bandbreite der CNAPP-Funktionen verstehen

    Da sich viele Unternehmen von der zunehmenden Komplexität einer Cloud Computing-Lösung überfordert fühlen, haben sich Cloud Native Application Protection Platforms (CNAPP) zur Gewährleistung einer umfassenden und optimierten IT-Sicherheit etabliert.

  • Unternehmensweite Gen-AI-Projekte

    Laut der AWS-Umfrage verwenden etwa 45 Prozent der Unternehmen Gen-AI-Tools, um den Kundensupport zu verbessern, hauptsächlich durch den Einsatz von Chatbots. Zwischen 35 Prozent und 40 Prozent dieser Führungskräfte geben auch an, dass ihre Unternehmen diese Tools nutzen, um die persönliche Produktivität zu steigern oder die Softwareentwicklung zu beschleunigen (in Form von Code-Assistenten), und weitere 32 Prozent für Vertrieb und Marketing (für personalisierte Kampagnen und Angebote).

  • Einfacher Zugang zu Expertenwissen

    Muss man denn alles selber machen? In Sachen Cybersecurity war das bis vor Kurzem noch so. Heute spricht allerdings viel dafür, Teile der IT-Sicherheit an externe Dienstleister auszulagern. Ontinue, Expertin für Managed Extended Detection and Response (MXDR), nennt die fünf wichtigsten Gründe.

  • Java-basierte Infrastruktur optimieren

    Unternehmen verlagern zunehmend Workloads in die Cloud. Doch bei allen Vorteilen entpuppt sich die neue Umgebung oft als Kostenfalle. Die meisten Unternehmen zahlen für Ressourcen, die sie gar nicht nutzen. Das hat verschiedene Gründe. CIOs müssen sicherstellen, dass Applikationen in der Cloud performant funktionieren und eine gute Nutzererfahrung bieten.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen