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Hürde für die Einführung hybrider Clouds


Studie: Zwei von drei Unternehmen sehen Cloud Computing als wesentliche Komponente für ihre diesjährige IT-Strategie
Tipps, welche Schritte unternommen werden müssen, wenn Virtualisierungsstrategien ausgeweitet und eine hybride Cloud Computing-Umgebung geschaffen werden soll


(28.02.11) - Nicht das Vertrauen in die Technologie sondern Denkweisen und Prozesse in Unternehmen könnten ein Hindernis für Public Cloud Computing sein, wie ein Whitepaper von IDC und VMware zeigt. Der Studie "Accelerate Hybrid Cloud Success: Adjusting the IT Mindset" zufolge werden die nächsten zwei Jahren einen Wendepunkt bei der Adoption von Cloud Computing in Europa bringen.

Denn zwei von drei Unternehmen sehen Cloud Computing als wesentliche Komponente für ihre diesjährige IT-Strategie. IDC prognostiziert zudem, dass die Ausgaben für Public Cloud-Services bis 2014 eine Summe von 18,8 Milliarden US-Dollar in EMEA erreichen werden.

Die Einführung von Cloud Computing als alternatives Model für die Bereitstellung von IT kann jedoch nur erreicht werden, wenn technologische und organisatorische Barrieren innerhalb von Unternehmen überwunden werden, warnt die Studie. Die meisten technologischen Zweifel an privaten Clouds sind mittlerweile beseitigt: Deutlich weniger Unternehmen sehen Sicherheit, Leistung und Verfügbarkeit noch als zentrale Bedenken beim Cloud Computing. Stattdessen sind es Probleme innerhalb der Unternehmen, die ein Hindernis für hybride Clouds darstellen können.

Das Whitepaper zeigt diese internen Hürden: Sie reichen von psychologischen Barrieren – dem Wissen, dass Daten nicht mehr im eigenen Rechenzentrum liegen, über die Verwischung der Rollenverteilung zwischen Infrastruktur- und Anwendungsadministration und daraus resultierender Konflikte innerhalb der IT-Abteilungen, bis hin zu dem Druck, genauso effektiv und kosteneffizient zu arbeiten, wie externe Service Provider.

"Aufgrund der zunehmenden Bedeutung von Cloud Computing in Europa müssen auch CIOs allmählich Änderungen in ihren IT-Abteilungen anregen, um den veränderten Anforderungen an die Expertise der IT-Mitarbeiter gerecht werden zu können," sagt Chris Ingle, Associate Vice President Research and Consulting, SIS Group, IDC. "Die guten Neuigkeiten sind, dass es einige sehr einfache und praktische Schritte für CIOs gibt, um zu gewährleisten, dass ihre 'Reise in die Cloud' so glatt und effizient wie möglich verläuft."

Das Whitepaper adressiert die Hürden, denen IT-Abteilungen und CIOs gegenüber stehen. Es bietet praktische Tipps, welche Schritte unternommen werden müssen, wenn Virtualisierungsstrategien ausgeweitet und eine hybride Cloud Computing-Umgebung geschaffen werden soll. Diese Schritte beinhalten einen Blick auf die gesamte IT-Infrastruktur, um zu sehen, welche Auswirkungen die Technologie auf das Unternehmen hat und in welchem Zeitraum am besten geplant werden sollte, damit das Business Service Management einbezogen wird bzw. Zuständigkeiten im Team bestmöglich verteilt werden.

"Die technologischen Barrieren hin zum Cloud Computing werden beseitigt, doch dies ist für viele Unternehmen nur der erste Schritt", sagt Fredrik Sjostedt, Director Product & Solutions EMEA bei VMware. "VMware befürwortet hybrides Cloud Computing, um die Vorteile der Cloud gemeinsam mit den geforderten Sicherheits- und Kontrolllevels für Unternehmen bereitzustellen. Wir wissen aber auch, dass wir Unternehmen helfen müssen umzudenken, damit sie die Art, wie sie IT einsetzen, ändern können." (VMware: ra)

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  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

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  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

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