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Einsatz von Cloud Computing nimmt zu


Adaption von Cloud Computing-Technologien in Deutschland und Brasilien zurzeit am weitesten fortgeschritten
Virtualisierung, Cloud Computing und Unified Fabric sind derzeit die wichtigsten Datacenter-Trends


(10.01.11) - Vier von zehn deutschen IT-Managern gehen davon aus, dass Server-Virtualisierung die Kosten im Datacenter bis auf die Hälfte reduzieren wird. Weitere 44 Prozent rechnen mit Einsparungen um bis zu einem Viertel. Sieben Prozent erwarten sogar eine Ersparnis von bis zu Dreiviertel der bisherigen IT-Ausgaben. Dies geht aus dem dritten Ergebnisblock des "Cisco Connected World Report" hervor, dessen erster und zweiter Teil bereits im Oktober und Dezember 2010 veröffentlicht wurden.

"Nachhaltige Kostenreduktion bei Hardware, Verkabelung, Energieverbrauch und Management sind in Deutschland das treibende Motiv für die Virtualisierung von Serversystemen. Im globalen Maßstab dominiert indessen der Wunsch nach höherer Agilität und flexiblerer Synchronisation zwischen der IT und den Geschäftsanforderungen", kommentiert Patrick Schmidt Architekturverantwortlicher Data Center und Virtualisierung Cisco DACH. Innerhalb der nächsten drei Jahre wird der Virtualisierungsgrad produktiver Server-Systeme in deutschen Rechenzentren die Marke von 50 Prozent übersteigen – davon sind hierzulande 44 Prozent der von Cisco Systems befragten IT-Entscheider überzeugt. Zum Vergleich: Der europäische Durchschnitt liegt zurzeit bei knapp 40 Prozent.

Weitere Datacenter-Trends im Überblick
Mit jeweils 27 Prozent sind Deutschland und Brasilien weltweit die Vorreiter beim Einsatz von Cloud Computing. Indien (26 Prozent) und die USA (23 Prozent) folgen auf Platz Zwei und Drei. Im globalen Durchschnitt sind Cloud-Technologien derzeit bei 18 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz. Eine übergroße Mehrheit von 88 Prozent der IT-Verantwortlichen will innerhalb der nächsten drei Jahre Anwendungen und Daten zumindest partiell in eine Private oder Public Clouds verlagern – wobei Private Clouds eine deutlich größere Rolle spielen. So erwartet ein Drittel der Befragten, dass diese abgesicherte Cloud Computing-Variante (bei der ein Unternehmen die vollständige Kontrolle über Ressourcen und Prozesse behält) im genannten Zeitraum zum Einsatz kommen wird.

Als größte Architektur-Herausforderung geben 39 Prozent der deutschen IT-Profis die rasante Zunahme von mobilem Zugriff auf Informations- und Collaboration-Systeme im Unternehmen an. Sicherheits- und Risk-Management werten auf globaler Ebene ebenso viele als eine Top-Priorität im Datacenter.

Befragt nach der aktuell wichtigsten strategischen Ausrichtung, nennen 28 Prozent den Aufbau einer Unified Fabric, um das Management von LAN- und SAN-Traffic zu vereinheitlichen. Obgleich Unified Computing eine noch relativ junge Technologie ist, haben bereits 19 Prozent der Studienteilnehmer Erfahrungen damit – entweder durch produktiven Einsatz oder durch Teststellungen. 41 Prozent planen dies für die nächsten zwölf Monate. Mit Blick auf die Rolle des Netzwerks im Rechenzentrum meinen 70 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen, dass diese in Zukunft noch wichtiger wird.

Über den Cisco Connected World Report
Die Studie basiert auf einer internationalen Online-Umfrage von rund 2.600 Nutzern und IT-Entscheidern, die von Mitte August bis Ende September in 13 Ländern stattfand. Pro Land wurden etwa 200 Teilnehmer interviewt, rund 100 aus jeder der beiden Gruppen. Bei den untersuchten Ländern handelt es sich um: die Vereinigten Staaten, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Russland, Indien, China, Japan und Australien.

Wichtigstes Ziel der Studie ist ein besseres Verständnis der aktuellen IT-Herausforderungen, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt in Richtung Flexibilität und Mobilität ergeben. (Cisco Systems: ra)

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Meldungen: Studien

  • IT-Service-Unternehmen

    Die konjunkturelle Entwicklung schlägt sich im Geschäftsjahr 2024 auf die Umsätze der in Deutschland tätigen IT-Dienstleister nieder. Während die Anbieter im Jahr 2023 dem Rückgang der Wirtschaftsleistung noch trotzen konnten, legte ihr Umsatz im Jahr 2024 lediglich um durchschnittlich 2,6 Prozent zu (2023: 9,4 Prozent). Die angespannte wirtschaftliche Lage sowie geopolitische Unsicherheiten zwangen viele Anwenderunternehmen, ihre Investitionen in digitale Technologien zu priorisieren oder gar zu verschieben. Aufgrund der Hoffnung auf eine geopolitische Entspannung, eine anziehende Konjunktur, unter anderem aufgrund des Sondervermögens der neuen Bundesregierung, sowie enormer Nachholeffekte bei der digitalen Transformation rechnen IT-Dienstleister für 2025 und 2026 wieder mit höheren Wachstumsraten.

  • Fehlende Datenstandards als Engpass

    Trotz des enormen Potenzials von Artificial Intelligence (AI) im Gesundheitswesen befinden sich viele Einrichtungen noch in der Anfangsphase der Umsetzung. Eine aktuelle internationale Studie von SS&C Blue Prism zeigt: 94 Prozent der befragten Organisationen betrachten AI zwar als strategisch wichtig - doch mangelnde Datenqualität und fragmentierte Dateninfrastrukturen behindern den effektiven Einsatz.

  • Netzwerksichtbarkeit gewinnt weiter an Bedeutung

    63 Prozent der deutschen Sicherheits- und IT-Entscheider berichten, dass sie im Laufe der vergangenen zwölf Monate Opfer mindestens eines Cyber-Angriffs geworden sind - ein Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ergab die diesjährige Hybrid-Cloud-Security-Studie 2025 von Gigamon. Zum dritten Mal in Folge hat der führende Deep-Observability-Experte weltweit mehr als 1.000 Sicherheits- und IT-Experten befragt. Demnach ist dieser Anstieg vor allem auf die weitverbreitete Nutzung von KI durch Cyberangreifer zurückzuführen. Zudem beeinflusst die Technologie Sicherheit und Management von hybriden Cloud-Infrastrukturen.

  • Grundlage moderner KI-Anwendungen

    Confluent hat die Ergebnisse ihres vierten jährlichen Data Streaming Reports veröffentlicht. Für die Studie wurden 4.175 IT-Führungskräfte in zwölf Ländern befragt, darunter 325 aus Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Daten-Streaming-Plattformen (DSP) nicht mehr optional, sondern entscheidend für den Erfolg von Künstlicher Intelligenz (KI) und die umfassende digitale Transformation von deutschen Unternehmen sind. Eine deutliche Mehrheit der IT-Entscheider (81?Prozent) ist überzeugt, dass DSP die Einführung von KI erleichtern, da sie zentrale Herausforderungen wie Datenzugriff, -qualität und -Governance direkt adressieren.

  • KI erobert den Mittelstand

    Künstliche Intelligenz (KI) ist im Alltag kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) angekommen. Bereits jede dritte Firma (32 Prozent) setzt auf die zukunftsweisende Technologie - das ergab eine aktuelle YouGov-Studie* im Auftrag von Ionos. Der Anteil KI-nutzender Unternehmen ist innerhalb eines Jahres um 11 Prozentpunkte gestiegen. Weitere 40 Prozent wollen KI einsetzen, wenn sie günstig oder kostenlos verfügbar ist. Der Paradigmenwechsel ist in vollem Gange - KI ist nicht länger nur ein Thema für Konzerne.

  • Viele nutzen KI, aber nur wenige bezahlen dafür

    In Deutschland dominieren aktuell bei Künstlicher Intelligenz die kostenlosen Angebote. Gerade einmal zehn Prozent derjenigen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger, die generative KI einsetzen, bezahlen dafür: Acht Prozent nutzen aktuell kostenpflichtige KI-Dienste, zwei Prozent haben das in der Vergangenheit getan, jetzt aber nicht mehr.

  • Vertrauen als kritischer Faktor

    Cloudera, die hybride Plattform für Daten, Analysen und KI, hat die Ergebnisse ihrer jüngsten Studie "The Future of Enterprise AI Agents" veröffentlicht. Im Rahmen der Umfrage wurden im Januar und Februar 2025 fast 1.500 IT-Führungskräfte in Unternehmen in 14 Ländern, unter anderem Deutschland, befragt, um ihre Nutzungsgewohnheiten, Use Cases und Meinungen zu KI-Agenten (AI Agents) zu verstehen.

  • Compliance als größte Herausforderung

    Fivetran, Anbieterin für Data Movement, präsentiert eine neue Studie über den Einsatz von KI in Unternehmen. Die von Redpoint Content durchgeführte Umfrage zeigt, dass fast die Hälfte der Unternehmen von verzögerten, unzureichenden oder gescheiterten KI-Projekten berichten - und das trotz ehrgeiziger Strategien und großer Investitionen in KI und Datenzentralisierung.

  • SaaS bleibt die bevorzugte Wahl

    Das BCI hat den Emergency and Crisis Communications Report 2025, gesponsert von F24, veröffentlicht. Bereits im 11. Jahr analysiert dieser Bericht, wie sich die Krisenkommunikation in den vergangenen zwölf Monaten entwickelt hat, welche Kommunikationsmethoden bevorzugt werden und welche Auswirkungen neue Technologien auf den Sektor haben.

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    NTT Data hat eine neue Studie veröffentlicht, die den Einsatz von generativer KI (GenAI) im globalen Bankensektor untersucht. Der Bericht mit dem Titel "Intelligent Banking in the Age of AI" zeigt, dass Banken und Finanzinstitute trotz der zunehmenden Verbreitung von GenAI-Technologien im Finanzsektor geteilter Meinung sind, wenn es um ergebnisorientierte Strategien geht. Nur die Hälfte der Banken (50 Prozent) sieht darin ein Instrument zur Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ebenfalls die Hälfte (49 Prozent) glaubt, dass GenAI zur Senkung der operativen IT-Ausgaben eingesetzt werden kann.

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