Sie sind hier: Startseite » Markt » Hintergrund

Die veränderten Anforderungen an die IT-Sicherheit


Viele IT-Teams setzen auf Technologien wie Cloud Access Security Broker oder Secure Access Service Edge
Um den Geschäftsbetrieb in Zeiten der Pandemie aufrecht zu erhalten, modifizierten viele Unternehmen im Frühjahr 2020 auf der Stelle ihre IT-Landschaft


Kirill Kasavchenko, Principal Security Technologist und CTO Office von Netscout

Die Zunahme der Heimarbeit hat Unternehmen keinen neuen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Stattdessen erweiterte sich das weitestgehend unverteidigte Umfeld für eine Reihe bekannter Bedrohungen, was im Jahr 2021 fortbestehen wird. Um diese Risiken jedoch zu minimieren, setzen viele IT-Teams auf Technologien wie CASB (Cloud Access Security Broker) oder SASE (Secure Access Service Edge), die das Security-Monitoring und die Durchsetzung von Policies auf eine verteilte Benutzerbasis ausweiten. Dieser Trend wird im kommenden Jahr weiter zunehmen. Die Implementierung dieser Technologien ist jedoch komplex, und es gibt immer noch Herausforderungen in Bezug auf Leistung und Sicherheit, die ohne die richtige Transparenz schwer zu handhaben sind.

Traditionell konnten IT-Teams den Datenverkehr der Benutzer eines Unternehmensnetzwerks exakt beobachten, um adäquate Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Doch während einige SaaS-, Cloud- und CASB-Anbieter immer noch über diese Kapazität verfügen, führte die Arbeit an entfernten Standorten in vielen Fällen dazu, dass diese Transparenz verloren ging. Wenn Benutzer zum Beispiel Leistungsprobleme melden oder verdächtiges Verhalten feststellen, kann sich der Helpdesk bei der Untersuchung von Problemen nicht allein auf Informationen aus bestehenden Diensten verlassen. Es besteht ein wachsender Bedarf an Betriebsteams, um diese Barriere zu überwinden und einen umfassenden Einblick in die Erfahrungen von Arbeitsnehmer zu erhalten, um detaillierte, aussagekräftige Gespräche mit ihren SASE- und Software-as-a-Service (SaaS)-Anbietern zu führen.

Ein weiteres Sicherheitsrisiko, das mit der Arbeit von zu Hause aus verbunden ist, sind die zunehmenden Auswirkungen von DDoS-Angriffen, die in zwei unterschiedlichen Angriffsszenarien auftreten. Erstens, wenn ein Angriff auf einen VPN-Konzentrator stattfindet bezieht sich dies auf ein Netzwerkelement eines Unternehmens. Dies ist eine Goldgrube für Bedrohungsakteure, die die Geschäftskontinuität unterbrechen wollen. Zweitens, wenn sich die Angriffe gegen Breitbandnutzer richten, wie es bereits beim Online-Gaming häufig der Fall ist, wird immer der individuelle Arbeitsplatz oder der Provider ins Visier genommen. Auf ähnliche Ideen können Angreifer kommen, die es auf große Unternehmen abgesehen haben. Viele gehen noch davon aus, dass ein Angreifer eine bestimmte IP-Adresse gezielt ins Visier nehmen muss. Bei Methoden, wie "Carpet-bombing", reicht es ihnen jedoch den Dienstanbieter des Opfers zu kennen, um mehrere Netzwerkblöcke gleichzeitig, oft unentdeckt, anzugreifen. (Netscout: ra)

eingetragen: 11.12.20
Newsletterlauf: 12.02.21

Netscout Systems: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser PMK-Verlags-Newsletter
Ihr PMK-Verlags-Newsletter hier >>>>>>



Meldungen: Hintergrund

  • Künstliche Intelligenz das Maß aller Dinge

    Ob in der Fertigung oder im Bau- und Ingenieurwesen - 2024 wird für beide Branchen eine richtungsweisende Zeit mit zahlreichen Herausforderungen und Hürden. Doch das neue Jahr birgt auch vielversprechende Trends, neue Lösungsansätze und innovative Technologien.

  • Nachhaltigkeit kommt in der Cloud an

    "IT doesn't matter" - so lautete die Überschrift eines Artikels des US-amerikanischen Wirtschaftsjournalisten Nicholas Carr im Jahr 2003. Gemeint war: IT sei ein Standardprodukt, das zwar Kosteneinsparungen bringe, aber keine Investition in die strategische Differenzierung sowie die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen ist.

  • Zero Day und Zero Trust sind Themen

    Cloud-Security war das wichtigste Thema der IT-Sicherheit im Jahr 2023, und sie wird auch 2024 zu Recht erhebliche Aufmerksamkeit bekommen. "Doch Cloud-Security ist nur eine Seite der Medaille", gibt Gregor Erismann, CCO der Schweizer Security-Spezialistin Exeon Analytics. zu bedenken.

  • Hohe Nachfrage nach IDP

    Retarus hat drei Trends identifiziert, welche die digitale Geschäftskommunikation 2024 nachhaltig beeinflussen werden. Insbesondere künstliche Intelligenz wird in den kommenden Monaten eine immer wichtigere Rolle spielen und es Unternehmen ermöglichen, effizienter zu arbeiten und ihre Wettbewerbsposition zu stärken.

  • Cloud-Daten-Verschlüsselung 2024

    Wie zu jedem Jahreswechsel orakeln Unternehmen, Wirtschaftsweise und weitere Fachkundige darüber, was sich im neuen Jahr ändern wird. Was sie dabei in der Vergangenheit kaum auf dem Schirm hatten: die sogenannten Black-Swan-Ereignisse, große, überraschende und einschneidende Ereignisse. Mit querliegenden Frachtern und Lieferkettenzusammenbrüchen, der Pandemie oder den Kriegen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen hatte keiner wirklich gerechnet.

  • Potenzial der Daten nutzen

    Exasol hat ihre Prognosen für den Bereich Data Analytics im Jahr 2024 veröffentlicht. Disruptive Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) setzen sich in der Tech-Branche immer weiter durch.

  • Keine Wechselflut der Cloud-Anbieter

    2024 werden viele Unternehmen realisieren, dass sie als Teil ihrer Datenstrategie ihre Hybrid-Cloud-Strategie überarbeiten müssen, um die Vorteile der künstlichen Intelligenz (KI) voll auszuschöpfen. Dies bedeutet, dass die Qualität und Zugänglichkeit von Daten auf dem Prüfstand stehen.

  • Energienutzung in Rechenzentren optimieren

    Die Europäische Kommission hat am 5. Dezember 2023 das strategische Förderprojekt IPCEI-CIS (Important Projects of Common European Interest - Next Generation Cloud Infrastructure and Services) genehmigt. Zielsetzung des Projektes ist die Entwicklung von gemeinsamen Konzepten und ein erster industrieller Einsatz für moderne Cloud- und Edge-Computing-Technologien.

  • Sieben wichtige KI-Trends für 2024

    Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Hype, sie etabliert sich zunehmend als integraler Bestandteil von immer mehr Lebens- und Geschäftsbereichen. Die Experten der Inform GmbH als weltweit führender Anbieter von fortschrittlichen KI-basierten Optimierungssoftwarelösungen prognostizieren sieben entscheidende KI-Trends, die 2024 und darüber hinaus eine Vielzahl von Branchen und gesellschaftlichen Praktiken beeinflussen werden.

  • Desktop as a Service vermeidet Oversizing

    Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem anhaltenden Homeoffice-Trend verändern sich die Anforderungen an das IT-Service-Management. Gleichzeitig stehen die Unternehmen unter wachsendem Druck durch globale Herausforderungen wie Lieferkettenprobleme, Inflation und Rezession. Um die Produktivität ihrer IT-Abteilungen zu erhöhen, benötigen sie Lösungen, mit denen sich Prozesse optimieren lassen - auch mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI).

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen