Auf den Einsatz von SNI nicht verzichten


PSW Group optimiert auch Comodo- und Symantec-Zertifikate für SNI-Einsatz in der Cloud
Mit dem Multi-Domain-Zertifikat wird eine Default-Website ausgestattet, auf die die Anwender von SNI-inkompatiblen Browsern und Clients umgeleitet werden


(23.05.13) - Das bereits 2003 eingeführte Server Name Indication (SNI) bietet gerade Cloud Computing-Dienste-Anbietern umfassende Vorteile. Mit dem wegweisenden Protokoll, das den Betrieb von SSL-Zertifikaten ohne eigene IP-Adresse ermöglicht, können sie angesichts der voranschreitenden IPv4-Knappheit massiv IP-Adressen einsparen und ihre Prozesse deutlich vereinfachen.

Lange Zeit galt SNI aber noch nicht als marktreif, da circa 15 Prozent der Browser und Clients das Protokoll noch nicht unterstützen. Von der fehlenden Unterstützung sind insbesondere die Internet Explorer-Versionen unter Windows XP und älter betroffen. Nutzer dieser Versionen erhalten beim Website-Aufruf eine Zertifikatsfehlermeldung angezeigt. Die SSL-Verschlüsselung findet nicht statt.

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Während GlobalSign-Zertifikate bereits SNI unterstützen, sind die SSL-Zertifikate von Comodo und Symantec noch nicht fit für das Protokoll. Die Internet Security-Spezialistin PSW Group reagiert auf dieses Problem und bietet allen Administratoren, die auf die SSL-Verschlüsselung mittels Comodo- und Symantec-Zertifikate vertrauen und auf den Einsatz von SNI dennoch nicht verzichten wollen, eine Lösung. Er bietet für organisations- (OV) und erweitert validierte (EV)-Zertifikate von Comodo- und Symantec zusätzlich ein Domain-validiertes Multi-Domain-Zertifikat mit an. Letzteres umfasst alle einzeln zertifizierten Host-Namen, die unter der SNI-IP-Adresse betrieben werden sollen.

Der Clou: Mit dem Multi-Domain-Zertifikat wird eine Default-Website ausgestattet, auf die die Anwender von SNI-inkompatiblen Browsern und Clients umgeleitet werden. Während die anderen Nutzer die passende SNI-Website mit dem jeweiligen individuellen Zertifikat angezeigt bekommen, ermöglicht die Default-Website für sie einen fehlerfreien SSL/TLS-Handshake und die anschließende fehlerfreie Anzeige der korrekten Inhalte.

"Mit diesem speziellen Service und der besonderen Herangehensweise liefern wir Administratoren – insbesondere Cloud-Dienste-Anbietern – einen echten, gangbaren Ausweg aus dem bisherigen SNI-Dilemma. Sie können fortan das neue Protokoll mit all seinen Vorzügen endlich nutzen, ohne Gefahr zu laufen, einen Teil der Nutzerschaft von einer wirksamen SSL-Verschlüsselung auszuschließen", erklärt PSW-Geschäftsführer Christian Heutger. (PSW Group: ra)

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